Buchcover-Format
Buchcover-Format

Fünf Arbeitsschritte zum Buchcover

Die Idee zum Buchcover an sich bespreche ich vorab mit dem Kunden, damit ich mit der Gestaltung von vorn herein auf dem richtigen Weg bin. Ist eine gemeinsame Vorstellung ausgearbeitet, kann es mit den Arbeitsschritten losgehen. Im ersten Schritt geht es um das Buchcover-Format.

Buchcover-Format
Das genaue Buchcoverformat ist wichtig

Schritt 1: Buchcover-Format anlegen

Für das Buchcoverdesign brauche ich das genaue Buchcover-Format, also Breite, Länge, Buchrückenstärke und Anschnitt (Bleeding). Oftmals ist das exakte Format noch nicht vorhanden, weil das Material noch in Arbeit ist. Dann nehme ich ein “in etwa”-Maß und gleiche es später an. Dabei sollte das Vorab-Format lieber etwas größer anstatt kleiner sein. Auf dem Layout ziehe ich für den besseren Überblick Hilfslinien.

Schritt 2: Das Motiv erstellen

Steht das Buchcover-Format, beginne ich mit dem wichtigsten Punkt: Dem Hauptmotiv. Das entsteht meist aus mehreren, verschiedenen Bildern und / oder Zeichnungen. Ist das Motiv komplex oder aufwendig, erstelle ich es in einer eigenen Datei und kopiere es später in das Buchcover-Layout, gleiches gilt auch für Zeichnungen oder Illustrationen. Dabei gestalte ich auch den Hintergrund stets für die gesamte Buchbreite, also inklusive Rückseite und Buchrücken. Ich weiß, welche Grundstimmung ich erzeugen oder unterstützen will und habe mich dahingehend für bestimmte Farben entschieden. Ist Schritt 3 getan (Schrift), gibt es im Zusammenspiel mit dem Text noch ein Feintuning in Sachen Farben.

Schritt 3: Schrift / Text

Hier gilt es, die zum Thema passende Schrift für Titel, Subtitel, Buchrückentitel, Autorenname und Klappentext zu finden. Das Layout entsteht, und schließlich wird die Schriftfarbe optimiert.

Schritt 4: Änderungen und Anpassungen

Nach erneuter Absprache mit der Kundin wird das Design angepasst bzw. optimiert oder modifiziert.

Schritt 5: Ausgabe der Druckvorlage und des e-Book-Covers

Im letzten Schritt wird eine für den Druck optimierte Ausgabe des Buchcoverdesigns angelegt (PDF) und das e-Book-Cover (JPG) ausgegeben.


Die gleiche Sprache

Ähnlich wie bei den Farben weisen uns verschiedene Schriftarten den Weg zum Inhalt des Buchs und zeigen uns vorab, was uns mit dem Lesestoff erwartet. Wir bekommen den ersten Eindruck, wenn wir das Cover das erste Mal sehen, denken nicht lange nach und lassen uns sofort in eine Richtung lenken. Niemand will über einen (gestalteten) Buchtitel grübeln müssen. Der Titel selbst ist natürlich wichtig, aber seine Gestaltung ebenso. Wenn Schrift, Motiv und Farben die gleiche Sprache sprechen, steht dem erfolgreichen Buchcover kaum etwas im Weg. Wer um die Wirkung der einzelnen Design-Elemente weiß, ist klar im Vorteil. Ausnahmen im Handling und Gebrauch von Text auf dem Cover gibt es immer, bestätigen jedoch, wie so oft, die Regel.